BUNDjugend Nordrhein-Westfalen  

Bericht: Dragon Dreaming

Hier ein Rückblick von Rike zum Mini-MaStaMo-Workshop „Dragon Dreaming“ im Oktober:

Vielleicht fragen sich viele beim ersten Hören „Was ist das überhaupt?“ Das Dragon Dreaming ist Strategie, um ein Gruppenprojekt fließend und spielerisch gestalten zu können. Das Projekt durchläuft dabei 4 Phasen, die fließend ineinander übergehen. Diese vier Phasen heißen Träumen, Planen, Handeln und Feiern.

Begonnen haben wir an diesem wunderschönen Wochenende mit dem Feiern, dass wir alle zusammengefunden haben und zum Abschließen der Woche. Gefeiert wird beim Dragon Dreaming nicht nur laut und mit viel Musik, auch das Innehalten und Zurückblicken wird als Aspekt des Feierns gesehen.

Wir haben die erste Zeit also mit dem Innehalten, dem Beruhigen und dem Ankommen begonnen und sind dann in die Traumphase übergegangen. In der Traumphase sind wir durch große Traumwelten gegangen. Wir haben uns überlegt, was alles in der Zukunft so möglich wäre. Unsere Träume haben wir dann am Samstag mit der großen Gruppe geteilt und Traumkreise gebildet. Wir träumten zusammen, was das Zeug hielt und bevor wir zur nächsten Phase übergingen, feierten wir diese abgeschlossene Phase ausgiebig, denn in jeder Phase werden die anderen drei Phasen im Kleinen mit durchlaufen.

Nach dem Träumen ging es nun in die Planungsphase über. Wir begannen unsere Träume zu strukturieren und Zwischenziele zu überlegen, mit denen der Traum Wirklichkeit werden kann. Das Planen mündete in einen großen Spielplan, dem sogenannten Karabirrdt. Hier wurden alle nötigen Schritte und Abenteuer reingeschrieben, die nötig sind, um vom jetzigen Zustand zum ersten erträumten Ziel zu kommen.

Nach dem fröhlichen Planen ging es wieder zum Feiern und zum Innehalten. Da hat man so schön geträumt und geplant, was wenn man nun aber trotzdem nicht ins Handeln kommt? An dem Punkt haben wir uns mit unseren ganz persönlichen Drachen beschäftigt, die uns bei manchen Aufgaben einfach im Wege stehen und uns nicht durchkommen lassen. Wir haben sie uns erträumt und uns in sie hineinversetzt sind dem Ganzen auf den Grund gegangen.

Schließlich sind wir aus dem Wochenende hinaus gegangen mit ganz vielen neuen Eindrücken und Impulsen und einem Traum, der nur noch darauf wartet, erlebt zu werden. Vielen vielen Dank nochmal an die tollen Workshopleitenden Sophia und Carina, die einen so liebevollen Workshop vorbereitet und angeleitet haben. Vielen Dank auch an die tollen Leute, die da waren und von Anfang an bei mir ein wohliges Gruppengefühl erzeugt haben.

 

Dieser Wochenendworkshop wurde vom Netzwerk „MaStaMo – machen statt motzen!“ organisiert, das sich aus dem alljährlichen Skill-Sharing-Camp „MaStaMo!“ entwickelt hat.

Mehr Bilder zum Workshop hier in unserer Flickr-Galerie.