BUNDjugend Nordrhein-Westfalen  
Rückblick - Klimacamp

Rückblick: Degrowth Sommerschule & Klimacamp

Am 19. August war es wieder soweit: Die Degrowth Sommerschule und das Klimacamp im Rheinland starteten. Natürlich waren auch wir vor Ort.
Auf dem Klimacamp ging es darum, gesellschaftliche Entwicklungen zu untersuchen, gemeinsam Utopien zu entwickeln und zu leben sowie praktische Fähigkeiten zur sozial-ökologischen Transformation zu erlernen.
Wir trafen auf dem Klimacamp nicht nur erneut die Degrowth-Sommerschule an, die unter dem Motto „Skills for System Change“ interessante Workshops anbot, sondern auch insgesamt ca. 800 nette Menschen, die sich für die Natur interessierten und engagierten.
So hatten wir die Möglichkeit, spannende Vorträge zu u.a. folgenden Themen anzuhören: Klimawandel,Braunkohle Kapitalismus, Degrowth und vieles mehr. Die gemeinsamen Mahlzeiten im Camp, boten genug Zeit zum entspannen, oder aber um die verschiedenen Themen weiter zu diskutieren. Generell konnte das Camp nur durch die Hilfe aller funktionieren. So halfen wir an dem einen Tag beim Schnippeln, während wir am nächsten Tag beim Abwasch unterstützen. Das Camp war jedoch nicht nur durch Diskussionen und Theoretischen Kontent gefüllt, sondern auch durch eine große Anzahl an praktischen Tätigkeiten. So hatten wir u.a. die Möglichkeit neben sportlichen Aktivitäten wie Zumba oder Yoga, beim Bau eines Windrades oder aber bei der Herstellung von Solarduschen mitzuwirken. Die Abende klangen meist durch ausgelassene Stimmung und gute Musik aus.
Das Highlight des Camps bildete für uns die Anti-Braunkohle Demonstration, bei der wir friedlich unter dem Motto „Respect Existence or Expect Resistance“ durch Geisterstädte wie Borschemich liefen und uns schließlich bei einem Straßenfest zusammenfanden.
Am selben Wochenende besichtigten wir außerdem den Tagebau. Es war ein sehr beeindruckendes und erschütterndes Erlebnis die riesigen Bagger und Abbaugebiete zu sehen, besonders da wir die Fakten über Braunkohle und den Klimawandel als auch die Impressionen der geräumten Städte noch im Kopf hatten. Unsere Abreise war am Dienstag, während das Camp noch bis zum 19.08 weiterging. Insgesamt war es eine schöne, lehrreiche und bewegende Zeit.

Hier noch ein paar Eindrücke:

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