BUNDjugend Nordrhein-Westfalen  
Projekt

VISIONEN FÜR DIE ZUKUNFT

„Visionssuche“ als ÜbergangsZeit

Ein zentrales Format unserer Arbeit im Projekt ist eine mehrwöchige „Visionssuche“ für junge Aktive als Übergangs-Zeit in ein selbstbestimmt gemeinwohldienliches Erwachsensein. Diese beginnt mit einem gemeinschaftsbildenden Workcamp. Anschließend folgt eine begleitete, intensive Vorbereitung und Einstimmung auf eine Solozeit. Darin verbringen die jungen Menschen 4 Tage und 4 Nächte alleine, fastend und nur mit der nötigsten Ausrüstung in der Natur. Nach der Rückkehr in die Gemeinschaft werden die Erfahrungen aus der Solozeit geteilt und gespiegelt. Für diesen Teil können die Teilnehmenden auch ihre Eltern einladen, um von diesen in ihrem persönlichen Prozess gewürdigt zu werden. Ein liebevolles, gegenseitiges „Freilassen“ unterstützt die Beziehungsentwicklung von Eltern und Kind auf Augenhöhe.

Wichtig ist uns eine mehrmonatige Vorbereitung der Teilnehmenden und ihre sichere Begleitung durch ein erfahrenes Team. Auch eine gelingende Integration der Visionssuche-Erfahrung durch die Einbeziehung des familiären Bezugssystems sowie weitere Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Erfahrungsträger*innen sind uns zentrale Anliegen. Wir ermöglichen die Teilnahme unabhängig von der finanziellen Ausgangssituation auf Basis gemeinschaftsbezogener Lern- und Finanzierungswege.

-> Ausschreibung Visionssuche August 2024

-> Informations-, Kennenlernen- und Einstiegsmöglichkeiten zur Visionssuche

Ali

Die Visionssuche ist für mich eine wertvolle Erfahrung, die mich befähigt, mich selbst und meine Umwelt aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.

Als besonders prägend empfinde ich den freien und wertschätzenden Raum, welchen wir miteinander geteilt haben.

Anna-Lena

„Ich habe durch die Visionssuche eine neue Art der Lebendigkeit kennengelernt, die ich vorher so nicht kannte. Ich habe hinsichtlich Eigenverantwortung und Verantwortung für den Planeten sehr viel dazugelernt. Ich habe ‚love in action‘ kennengelernt.“

Jannis

„Bei der Visionssuche konnte ich zum ersten mal intensiv mit mir, meinen Herzenswünschen und meinen Mitmenschen in Kontakt kommen und endlich mal wieder weinen. Sie hat mir auch Wege für ein politisches Engagement aufgezeigt, auf denen ich nicht hinter meiner pauschalisierenden Antihaltung verschanzt bleiben muss.“