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mehr erfahrenDie BUNDjugend NRW startete am Wochenende vom 03.-05. Juni ein bislang einmaliges Projekt: Geflüchtete, Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte kamen auf dem Hof Fahrenscheidt in Velbert-Langenberg zusammen, um sich intensiv mit der europäischen und deutschen Asylpolitik auseinanderzusetzen und den ersten Teil der Qualifizierung als Multiplikator*in zu absolvieren. Anstoß für das von der Landesregierung NRW geförderte Projekt war der Bedarf an Auseinandersetzung zu den Themen Flucht, Migration, Asyl und Umwelt in schulischen und außerschulischen Bildungslandschaft: „Trotz des riesigen Bedarfs gibt es kaum qualifizierte Referent*innen mit eigener Fluchtgeschichte“, stellte der Projektleiter Felix Becker fest. „Um ein vielseitiges und tiefgreifendes Verständnis der Fluchtproblematik, Empathie und das Wissen über globale Zusammenhängen zu fördern, braucht es jedoch qualifizierte Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungsschätzen.“ Mit der Schulung bildet die BUNDjugend 28 Menschen zu Themen wie Fluchtursachen und globalen Zusammenhängen, Diskriminierung und Rassismus, Rhetorik und Didaktik ebenso wie zu Methoden politischer Bildungsarbeit fort, um die Teilnehmenden zur Durchführung von Bildungsveranstaltungen zu befähigen.
„Das erste Wochenende hat viel Spaß gemacht“, erzählt Mohammed Almasalmeh, ein Teilnehmer aus Soest. „Wir sind eine tolle Gruppe und können viel voneinander lernen.“ Auch Felix Becker zieht ein sehr zufriedenes Fazit und freut sich auf die nächsten Schulungswochenenden: „Ich bin überwältigt, dass so unterschiedliche Menschen so schnell zusammenfinden können. Das liegt vor allem an ihrer Offenheit und Motivation.“ Ziel des Projekts ist es im Anschluss der Schulung Projekttage an Schulen und in außerschulischen Einrichtungen durchzuführen. Interessierte können sich hierzu unter felix.becker[ät]bundjugend-nrw.de melden.