BUNDjugend Nordrhein-Westfalen  

Workshop Klimagerechtigkeit: Antikolonial (BIPoC)

Datum: 06.10.2023 - 08.10.2023
Ort: Essen
Adresse: Haus am Turm 7, 45239 Essen
Zielgruppe: 16-27 Jahren | Für BI*POC only (Safer Space)
Anmerkungen: Teilweise finden Workshops auf Englisch statt und es wird Flüsterübersetzungen geben.
Preis: kostenlos EUR

„Granting migrants of the climate crisis asylum is not an act of charity, it is taking responsibility for CARBON CAPITALISM. Climate migrants are victims of climate change produced by YOUR industrialized economies: It is your fuel industries that poison the air, land, and water.” Climate Refugees must be granted asylum by Rose Wanjiku

DE VERSION

In Reaktion auf die Dringlichkeit der Klimakrise haben sich in den letzten Jahren immer mehr junge Menschen versammelt und organisiert, um sich für Klima-, Umwelt- und Naturschutz einzusetzen. In Deutschland sowie in anderen globalen Ländern des Nordens leisten diese wichtige Arbeit, um auf die Probleme in unserem Umgang mit Ressourcen hinzuweisen und politische Maßnahmen zu fordern. Allerdings sind diese Bewegungen mehrheitlich weiß. Das bedeutet leider in Folge, dass die dominierende Perspektive, wenn sie nicht reflektiert wird, von Eurozentrismus, weißem Privileg, aber auch globalen rassistischen und kolonialen Strukturen geformt wird. Denn sowohl die Betroffenheit von der Klimakrise als auch die Ressourcen im Umgang mit ihr hängen von der gesellschaftlichen und geschlechtlichen Positionierung und den damit verbundenen Lebensbedingungen ab. Das Konzept der Klimagerechtigkeit legt den Finger in die Wunde, indem es auf historisch gewachsene Machstrukturen und Machtasymmetrien hinweist und so den Zusammenhang zwischen Klimakrise und globalen Unterdrückungsstrukturen hervorhebt. Anders ausgedrückt, stellt Klimagerechtigkeit der Frage danach, wer historisch für die Klimakrise verantwortlich ist, wer dafür bezahlen muss und wer (immer noch) davon profitiert. Der Workshop bietet BIPoC die Möglichkeit, sich über antikoloniale Wege des Klimaschutzes Gedanken zu machen und auszutauschen.

Mit dabei ist der International Women* Space, eine feministische, antirassistische, antikoloniale, politische Gruppe aus Berlin. Sie sind eine selbstorganisierte Geflüchteten-Gruppe, die nur aus Frauen* besteht. Im Climate Café bieten sie einen persönlichen und kollektiven Raum zur Reflektion an, um gemeinsam zu untersuchen, wie die Klimakrise uns betrifft und zusammen antikoloniale Perspektiven entwickeln.

Außerdem begleitet uns auch Imeh Ituen durch das Wochenende, die uns bereits beim PERSP:ACTIVE Fetsival begeistert hat. Die Wissenschaftlerin und Aktivistin aus Berlin und Perth, Australien, befasst sich mit dekolonialen Perspektiven auf die Umwelt- und Klimakrise, die Rolle von Machtverhältnissen in sozialökologischen Transformationsprozessen und die Wirkmächtigkeit von Umweltrassismus in Deutschland.

Durch das Wochenende begleitet uns ebenfalls Mazyar Rahmani. Er ist seit 5 Jahren in Bildungsarbeit und Theater aktiv. Außer seiner  Tätigkeit als Bildungsreferent im Bereich Antidiskriminierung teamt Mazyar in Theaterworkshops mit sozial-politischen Schwerpunkten. Mazyar mag Bewegung wie Tanz, Theater, Liebe und Revolution. Gemeinsam mit Imeh Ituen veranstalten sie einen Workshop, indem wir uns den Zusammenhang zwischen Kolonialismus, Kapitalismus und Klimakrise widmen. Gemeinsam beleuchten wir  unter Einbeziehung unserer eigenen Körper die kolonialen Kontinuitäten in der Klimakrise. Dabei werden wir mit Methoden vom Theater der Unterdrückten arbeiten und durch den körperlichen Einsatz in einen kollektiven Austausch über das Thema kommen.

Zwischen Inputs, Möglichkeiten zum Austausch, Stockbrot und Body Movement Aktivitäten, werdet ihr viel vom Wochenende mitnehmen! Also meldet euch an!

Wir freuen uns auf euch!

Anmeldung IBJ Workshop Klimagerechtigkeit: Antikolonial

Name(erforderlich)
So können wir dich, wenn du möchtest, mit Leuten aus deiner Nähe in Verbindung setzen.
So können wir dich auch kurzfristig erreichen oder dir Infos per Signal schicken.
MM Schrägstrich TT Schrägstrich JJJJ
Geschlechtsidentität/gender identity(erforderlich)
Als Angebot der Jugendförderung evaluieren wir, wen wir erreichen. Die Geschlechtsidentität ist hierbei ein wichtiges Merkmal.
Rollstuhlfahrer*in/ Wheel Chair(erforderlich)
z.B. Glutenfrei, Lactosefrei / ex. gluten-free, lactose-free
Machst du selbst Rassismuserfahrung? / Do you experience racism?(erforderlich)
Warum möchtest du teilnehmen? Was sind deine Erwartungen? Worauf freust du dich? / why do you want to take part? What are your expectations? What are you looking forward to?
Teilnahmebedingungen/Terms of participation(erforderlich)
Datenschutzerklärung(erforderlich)

EN VERSION

In response to the urgency of the climate crisis, more and more young people have gathered and organized in recent years to advocate for climate, environmental and nature protection. In Germany, as well as in other global countries of the North, these are doing important work to highlight the problems in our use of resources and to demand political action. However, the majority of these movements are white. Unfortunately, as a consequence, this means that the dominant perspective, if not reflected, is shaped by Eurocentrism, white privilege, but also global racist and colonial structures. This is because both how we are affected by the climate crisis and the resources we have to deal with it depend on our social and gendered positioning and the living conditions associated with it. The concept of climate justice puts its finger on the wound by pointing to historically developed power structures and power asymmetries, thus highlighting the connection between the climate crisis and global structures of oppression. In other words, climate justice confronts the question of who is historically responsible for the climate crisis, who has to pay for it, and who (still) benefits from it. The workshop offers BIPoC the opportunity to consider and exchange ideas about anti-colonial ways of climate action.

The International Women Space, a feminist, anti-racist, anti-colonial, political group from Berlin, will be there. They are a self-organized refugee group consisting only of women*. At the Climate Café, they offer a personal and collective space for reflection, to explore together how the climate crisis affects us and develop together anti-colonial perspectives.

In addition, Imeh Ituen, who already inspired us at the PERSP:ACTIVE Fetsival, will also accompany us through the weekend. The scientist and activist from Berlin and Perth, Australia, deals with decolonial perspectives on the environmental and climate crisis, the role of power relations in socio-ecological transformation processes and the effectiveness of environmental racism in Germany.

Mazyar Rahmani will also accompany us through the weekend. He has been active in education and theater for 5 years. Besides his work as an educational consultant in the field of anti-discrimination, Mazyar participates in theater workshops with a socio-political focus. Mazyar likes movement like dance, theater, love and revolution. Together with Imeh Ituen they organize a workshop in which we look at the connection between colonialism, capitalism and the climate crisis. Together we will shed light on the colonial continuities in the climate crisis, including our own bodies. We will use methods from theater of the oppressed and engage in a collective exchange on the topic through physical engagement.

Between inputs, opportunities for sharing, stick bread and body movement activities, you will take away a lot from the weekend! So sign up!

We look forward to seeing you!

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So können wir dich, wenn du möchtest, mit Leuten aus deiner Nähe in Verbindung setzen.
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Als Angebot der Jugendförderung evaluieren wir, wen wir erreichen. Die Geschlechtsidentität ist hierbei ein wichtiges Merkmal.
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z.B. Glutenfrei, Lactosefrei / ex. gluten-free, lactose-free
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