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mehr erfahrenSeit dem 28.03.22 steht fest: Lützerath darf abgebaggert werden. Laut Gerichtsurteil sei die Braunkohleförderung mit dem verfassungsrechtlichen Klimaschutzgebot vereinbar. Aber was heißt das für die Menschen, die dort leben, wo Braunkohle unter der Erde lagert?
Wie ist es, mit der Gewissheit aufzuwachsen, dass das eigene Elternhaus, die Grundschule, die Kirche und alles Weitere im Ort in naher Zukunft dem Erdboden gleichgemacht werden soll – für einen Energieträger, der die Klimakrise weiter verschärft? Wie ist es, wenn ein Energiekonzern in die Dorfgemeinschaft eingreift und das Leben vor Ort fast unerträglich macht?
Zwei Menschen aus dem Braunkohlerevier im Rheinland, deren Leben seit Jahrzehnten von der Angst vor und dem Widerstand gegen die Zerstörung ihrer Heimat durch die Braunkohleförderung geprägt ist, kommen nach Bielefeld. Sie erzählen von ihren Erlebnissen, Erfahrungen, von unfassbaren (politischen) Entscheidungen und ihrer Hoffnung auf ein Umdenken. Die beiden sprechen von einer Realität, die vielen Menschen in OWL nicht bewusst ist, obwohl sie nur knapp 200 km von hier entfernt ist.
Die BUNDjugend Bielefeld lädt in Kooperation mit der Volkshochschule zur Veranstaltung „Ein Leben im Schatten der Braunkohlebagger – Ein Erzählabend mit Menschen, deren Heimat für Braunkohle zerstört wird“ ein, am Di. 03.05.22 von 19 bis 21 Uhr in der Volkshochschule Bielefeld, Murnausaal. Bring gerne deine Fragen mit.
Im Anschluss gibt es auch die Möglichkeit mit Initiativen, die sich gegen den Abriss der Dörfer und die weitere klimaschädliche Förderung der Braunkohle einsetzen, ins Gespräch zu kommen. Mit Fragen wende dich gerne an Bielefeld@bundjugend-nrw.de
Wenn ihr Zeit habt, kommt einfach vorbei! Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen!