Info-Vortrag zur VSS: Wie unterstützen nach sexueller Gewalt

Vertrauliche Spurensicherung
Wie können Betroffene von sexualisierter Gewalt unterstützt werden?

Betroffene von sexualisierter Gewalt sind nach den Geschehnissen oft traumatisiert und orientierungslos. Viele können aufgrund der Erfahrung keine schnellen Entscheidungen treffen. Auch Unterstützerinnen und Unterstützer sind häufig überfordert. Es sind jedoch schnelle Entscheidungen notwendig, um die Beweise der Tat zu sichern.
Die Vertrauliche Spurensicherung ermöglicht das Sichern von gerichtsfesten Beweisen nach sexualisierten Gewalttaten ohne Einschaltung der Polizei. So gewinnen Betroffene Zeit, sich für das weitere Vorgehen zu entscheiden, ohne wichtige Beweise zu verlieren. Zusätzlich können sie in den kooperierenden Kliniken medizinische Soforthilfe erhalten.
Im Vortrag erhalten die Teilnehmenden Informationen über die gesellschaftlichen Hintergründe sexualisierter Gewalt und die bestehenden Hürden für Betroffene. Darauf aufbauend wird die Vertrauliche Spurensicherung erklärt.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, die etwas über sexualisierte Gewalt und mögliche Unterstützungsformen für Betroffene lernen möchten. Sie ist offen für alle Geschlechter. Es wird ein Awareness-Team vor Ort sein.
Aufgrund der Corona-Situation wird um eine (verbindliche) Anmeldung unter vss.veranstaltung@gmail.com gebeten. Die Veranstaltung ist aktuell in Präsenz mit maximal 50 Teilnehmenden unter Einhaltung der offiziellen Corona-Schutz-Maßnahmen geplant. Falls dies aufgrund aktueller Entwicklungen nicht möglich sein wird, wird auf eine Online-Veranstaltung ausgewichen. Der Link dafür wird an alle geschickt, die sich vorab per E-Mail angemeldet haben.

Eine Veranstaltung der feministischen Gruppe Witten in Kooperation mit GESINE Netzwerk Gesundheit, dem FEM! Projekt der Werk°Stadt Witten und dem MaStaMo Netzwerk.