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mehr erfahrenImmer mehr Menschen zieht es in Städte – bereits 2020 wohnten mehr als dreiviertel der deutschen Bevölkerung im städtischen Raum. Ob und wie die Herstellung einer gesamtgesellschaftlichen nachhaltigen Lebensführung gelingt, hängt maßgeblich davon ab, welcher Wandel in Städten vor sich geht. Die derzeitigen Entwicklungen ernüchtern: Die Anzahl der Ein-Personen-Haushalte steigt und die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf hat sich seit den 60er Jahren mehr als verdoppelt, was zu einem Anstieg des Konsums, der Mobilität, des Stromverbrauchs und des Heizens führt. Wie können wir diesem Problem begegnen?
In seiner Dissertation beleuchtet Benjamin Görgen die Potenziale gemeinschaftlichen Wohnens für mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit im städtischen Raum. Auf Anfrage der BUNDjugend Münster wird er innerhalb eines Vortrages über seine Forschungsergebnisse berichten und sich dabei auf die Beantwortung folgender Fragen konzentrieren: Welche Potenziale bieten Formen des gemeinschaftlichen Wohnens im Vergleich zu konventionellen Wohnformen? Wie können Sie zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes und einem sozial-ökologischen Wandel der Gesellschaft beitragen?
Zu diesem Vortrag und anschließender Diskussion laden wir euch herzlich ein!
Zur Person:
Dr. Benjamin Görgen studierte Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialpsychologie sowie Soziologie an den Universitäten Köln und Münster und promovierte zum Thema „Nachhaltige Lebensführung. Praktiken und Transformationspotenziale gemeinschaftlicher Wohnprojekte“. Derzeit arbeitet er als Projektleiter bei der Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich – FOGS in Köln.