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Du möchtest dich für Natur und Umwelt engagieren? Dann bist du hier richtig!
mehr erfahrenWir werden mit euch gemeinsam einen empowernden Austausch anregen, erarbeiten, was wir tun können, um unsere Kinder zu stärken und zu schützen und dabei auf mögliche Verhaltensweisen schauen, in denen wir uns selbst rassistisch verhalten oder diskriminierendes Verhalten Anderer nicht ernst nehmen (wollen). Erst wenn wir selbst verstehen wie rassistisch wir sozialisiert worden sind, können wir verstehen, inwieweit unsere Kinder Rassismus erleben.
Wir wünschen uns, dass unsere Kinder selbstbewusste Persönlichkeiten sein können. Was denkt ihr, wie ist das möglich? Was ist eigentlich Rassismus, wo fängt er an? Nehmen wir ihn überhaupt wahr und was tun wir dagegen? Welche Möglichkeiten bieten wir unseren Kindern mit (Alltags-)Rassismus umzugehen und welche Strategien können unsere Kinder stärken?
Für den Workshop wünschen wir uns einen wertschätzenden Umgang miteinander. Wir schauen bewusst auf unseren Sprachgebrauch und üben uns in rassismussensibler Sprache. Darüber hinaus wünschen wir uns, dass wir unsere eigenen Verhaltensweisen reflektieren und kritisch beobachten. Da wir keinen Safe Space anbieten können und aus der weißen und PoC Perspektive sprechen, richtet sich der Workshop an nicht schwarze Eltern.
Wer sind wir?
Ich bin Maria Bozzo und seit 2 Jahren Mutter von Khadija, ein afrodeutsches Mädchen. Seit der Schwangerschaft habe ich bemerkt, dass wir als Familie anders behandelt werden als weiße Familien. Mit zunehmendem Alter unserer Tochter werden rassistische Äußerungen häufiger und die Vorurteile der Menschen sind immer spürbarer. So begann ich mich mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen. Dabei geht es mir wie euch allen, ich möchte Khadija stärken und schützen und ihr das Gefühl vermitteln sich Unterstützung zu holen, wenn sie diese braucht. Ich bin alleinerziehend und Khadija lebt seit ihrer Geburt mit mir zusammen. Dies stellt nicht nur im Alltag besondere Herausforderungen dar, sondern auch im Bezug auf den Umgang mit Rassismus. Ich möchte euch gern Strategien und Möglichkeiten mit auf den Weg geben und bin gespannt euch kennenzulernen. Ich freue mich auf einen inspirierenden Austausch mit euch.
Ich bin Frauke Eisen, weiße Mutter von Adiza (2 ½ Jahre) und schwanger mit meinem zweiten afrodeutschen Kind. Ich lebe mit meinem Schwarzen Mann zusammen.
Ich habe meine rassismuskritische Reise vor ca. 4 Jahren begonnen und erlebe immer wieder, wie belastend rassistische Situationen und Mikroaggressionen für meinen Mann sind. Gleichzeitig merke ich, dass ich viele dieser Mikroaggressionen selbst überhaupt nicht wahrnehme.
Ich möchte meinem Mann und meinen Kindern ein sicheres Zuhause bieten und freue mich darauf mit euch zu erkunden, wie wir dies als weiße, rassistisch sozialisierte Eltern schaffen können.
[Dieses Seminar ist im Rahmen des PERSP:ACTIVE Trainings anrechenbar.]