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Sichere Sache

Prävention ist essenziell, um Gewalt und Diskriminierung in jeder Form zu verhindern. Erfahre, wie sich die BUNDjugend NRW für deine Rechte und deine Sicherheit einsetzt.

Prävention und Schutz bei der BUNDjugend NRW

„Sichere Sache“ ist unser Beitrag für mehr Sicherheit und Wohlbefinden in unserem Jugendverband. Als Teil des landesweiten Programms #sichere.sache des Landesjugendrings NRW setzen wir uns konsequent für Prävention und Schutz aller Teilnehmenden ein – unabhängig davon, ob sie Kinder und Jugendliche, Ehrenamtliche oder Hauptamtliche sind.

Warum Prävention?

Prävention ist unverzichtbar, um sexualisierte Gewalt und jegliche Form von Diskriminierung zu verhindern. Studien zufolge wird in Deutschland jährlich jedes siebte Kind Opfer sexualisierter Gewalt (Quelle: UBSKM). Außerdem sind im Durchschnitt 7 bis 8 Personen involviert, bevor tatsächlich gehandelt wird, wenn ein Kind von sexualisierter Gewalt betroffen ist. Mit gezielter Präventionsarbeit können wir Risiken minimieren, Handlungskompetenzen stärken und eine respektvolle sowie achtsame Kultur fördern.

Das Argument „Bei uns passiert so etwas nicht“ ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Es verkennt, dass sexualisierte Gewalt überall vorkommen kann – auch dort, wo sie nicht erwartet wird. Genau deshalb ist es so wichtig, bewusst hinzusehen, Risiken zu erkennen und frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

Bei der BUNDjugend NRW spielt Präventionsarbeit eine zentrale Rolle. In unserer Jugendarbeit – sei es bei Veranstaltungen oder Freizeiten als auch intern in unserem Team – tragen wir Verantwortung für den Schutz und die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen sowie in der Geschäftsstelle und im Vorstand.

Jede Verhaltensweise, die durch unerwünschtes sexuell bestimmtes Verhalten bezweckt oder bewirkt, dass die Würde einer anderen Person verletzt wird, ist sexualisierte Gewalt.

Häufig finden sich im Sprachgebrauch auch die Begriffe des „sexuellen Missbrauchs“ und der „sexuellen Gewalt“. Wir bevorzugen den Begriff „sexualisierte Gewalt“, da viele „missbrauchte“ Menschen die Selbstkategorisierung als „missbraucht“ ablehnen. denn dies bedeutet nach ihrem Verständnis, dass es dem „missbrauchenden“ Menschen gelungen ist, sie zu einem Gegenstand zu machen, der sie nie – auch während der „Missbrauchs handlung“ nicht – gewesen sind. Des Weiteren wird die Verwendung des Begriffes „Missbrauch“ kritisiert, insofern als dieser fälschlicherweise die Möglichkeit eines zulässigen sexuellen Gebrauchs implizieren könnte.

Sexualisierte Gewalt kann verbal, nonverbal, durch Aufforderung, durch Tätlichkeiten aber auch durch Unterlassen geschehen. Sie ist Ausdruck einer individuellen, alters- und geschlechtsunabhängigen Verhaltensweise. Sexualisierte Gewalt geschieht gegen den Willen eines Kindes oder eines Jugendlichen oder wenn ein Kind oder Jugendlicher aufgrund körperlicher, psychischer, kognitiver oder sprachlicher Unterlegenheit wissentlich nicht zustimmen kann.

Der Täter/die Täterin nutzt seine/ihre Macht-und Autoritätsposition aus, um eigene Bedürfnisse auf Kosten des Kindes zu befriedigen. Zentral ist dabei die Erpressung zur Geheimhaltung, die die Kinder oder Jugendlichen zur Sprachlosigkeit, Wehrlosigkeit und Hilflosigkeit verurteilt.

Sexualisierte Gewalt ist von dem Täter/der Täterin vorsätzlich geplant und geschieht niemals aus Versehen. Sexualisierte Gewalt beginnt dort, wo ein Mensch beginnt ihre/seine sexuelle Erregung zu suchen (inklusive anbahnendem Verhalten, z. B. Cyber-Grooming etc.) oder mit sexuellen Mitteln andere Ziele verfolgt (z. B. Machtausübung), ohne dass er/sie auf die freie und informierte Zustimmung des Gegenübers zählt oder zählen kann. Das bedeutet, dass alle Grenzverletzungen in Verbindung mit einer sexuellen Handlung, auch online und egal in welcher Abstufung, die zwischen Erwachsenen und Kindern/Jugendlichen (oder auch zwischen Kindern und Jugendlichen) vorkommen, immer sexualisierte Gewalt sind.

Quelle

Sexualisierte Gewalt kommt in vielen Formen und Abstufungen vor und wird von Betroffenen individuell wahrgenommen und bewertet.

Sexualisierte Gewalt ohne Körperkontakt ist z. B.:

  • Exhibitionismus, Voyeurismus
  • gemeinsames Anschauen oder Zugänglichmachen von Pornografie bzw. das Versenden pornografischer Fotos über soziale Medien oder E-Mail an Kinder und Jugendliche
  • Gespräche, Filme oder Bilder mit sexuellem Inhalt, die nicht altersgemäß sind
  • Zwang, sich vor anderen ausziehen zu müssen
  • ständige verbale oder nonverbale Kommentierung der körperlichen Entwicklung der Geschlechtsmerkmale eines Kindes oder einer/eines Jugendlichen
  • Beobachtung und Aufnahme (Foto, Video o. ä.) von Kindern und Jugendlichen beim Baden/Duschen
  • Gebrauch sexualisierter Sprache
  • Belästigung von Kindern oder Jugendlichen mittels digitaler Medien in sozialen Netzwerken, in Chats etc. (Cyber-Grooming, missbräuchliche Verbreitung von Sexting/Sharegewalt, Missbrauchsdarstellungen)
  • Aufforderung, sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen

Sexualisierte Gewalt mit Körperkontakt ist z. B.:

  • sexuelle Küsse und Zungenküsse
  • vorsätzliche Berührungen des Opfers an Brust, Gesäß oder den Genitalien

Von schweren oder massiven Formen sexualisierter Gewalt spricht man bei:

  • Zwang zu sexuellen Handlungen (z. B. Selbstbefriedigung)
  • Berührung der Genitalien von bzw. durch Täter oder Täterin vaginale oder anale Penetration
  • anale, orale oder genitale Vergewaltigung
  • Zwang zum Austausch von sexuellen Tätigkeiten mit Dritten

Quelle

Adultismus ist eine Diskriminierungsform. Der Begriff bezeichnet die Herabsetzung von Kindern durch Erwachsene aufgrund ihres Alters. Adultismus benennt somit das bestehende Machtgefälle und die Machtungleichheit zwischen Erwachsenen und Kindern. Er kann jedoch auch zwischen älteren und jüngeren Kindern auftreten.

Abwertung und Diskriminierung aufgrund des Alters sind sehr verbreitete Erscheinungen und tagtäglich zu beobachten. Hierbei wird die bestehende Machtungleichheit zwischen Minderjährigen und Erwachsenen
ausgenutzt. Der Machtmissbrauch gegenüber Kindern entsteht oft im Kontext von Überlegenheit, Bequemlichkeit und pauschalisierenden Vorannahmen über das Kindsein. Wie bei anderen Diskriminierungsformen entstehen auch hier besondere Anforderungen und Regeln, die einseitig festgelegt werden und nur einseitig wirksam sind. Das heißt, es werden Verhaltensweisen verlangt und Regeln aufgestellt, die für Kinder gelten, aber selbstverständlich nicht für Erwachsene. Dadurch wird eine fest definierte Gruppe (Kinder) aufgrund eines Merkmals (Minderjährigkeit) benachteiligt.

Im Vergleich zu Kindern ohne Behinderungen sind Kinder mit Behinderungen neben Adultismus weiteren Diskriminierungsrisiken (individuell und strukturell) und Gefahren ausgesetzt. Adultismus entfaltet seine Wirkung nämlich auch in Verbindung mit anderen Diskriminierungsformen. Diese Verwobenheit mehrerer Diskriminierungsformen wird Intersektionalität genannt. Besonders wichtig ist, dass dabei nicht einfach zwei soziale Merkmale wie bspw. Behinderungen und Geschlecht addiert werden und die betroffene Person im Ergebnis doppelte Diskriminierung erfährt. Ganz im Gegenteil ermöglicht die intersektionale Perspektive, wie durch ein Vergrößerungsglas die unterschiedlichen Bedingungen einer Diskriminierung zu erkennen. Sie zeigt auf, dass die Erfahrungen von Mädchen mit Behinderungen sich sowohl von den Erfahrungen von Jungen mit Behinderungen als auch von denen von Mädchen ohne Behinderungen unterscheiden.

Quelle

Dein Recht auf Sicherheit

Jede*r hat ein Recht darauf, geschützt zu werden und sich sicher zu fühlen. Detaillierte Informationen über deine Rechte und Schutzmöglichkeiten findest du unten bei Downloads.

Bei unseren Veranstaltungen laden wir dich ein, deine Grenzen zu ziehen und auf die Grenzen anderer zu achten. Dafür werden bestimmte Methoden von unseren Teamenden (wie Spiele bei Freizeiten) und Referierenden benutzt und Maßnahmen ergriffen (wie ein Awareness-Team bei Events). Siehe unten das diverse Material unserer Präventionskiste, was wir benutzen. Diese kannst du auch bei uns ausleihen!

Unser Schutzkonzept

Die BUNDjugend NRW hat im Laufe der vergangenen Jahren ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt, das für alle Mitglieder, Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen sowie Teilnehmenden an unseren Veranstaltungen und Ferienfreizeiten gilt. Es umfasst:

  • Risiko- und Potentialanalyse: Menschen aus allen Ebenen (Teilis, Ehrenamt, Hauptamt…) haben an dieser Analyse teilgenommen.
  • Prävention sexualisierter Gewalt (PsG): Maßnahmen, um Gewalt zu verhindern und zu erkennen.
  • Schutz vor jeglicher Diskriminierung: Wir stehen für Vielfalt und Inklusion als zentrale gesellschaftliche Stärken (Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung, körperliche Voraussetzungen, Religion, Herkunft, Alter). Im Verband setzen wir ein klares Zeichen gegen Rassismus. Erfahre hier mehr über unsere Haltung zu Rassismus und unsere verbandsinterne Arbeit für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft.
  • Verhaltenskodex: Alle Hauptamtlichen und Teamenden verpflichten sich durch Unterschrift, unsere Schutzprinzipien einzuhalten.

Handeln statt Wegschauen

Wir verstehen uns als machtkritischer Verband und lehnen jede Form von Gewalt entschieden ab. Unser Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der alle sicher sind und sich wohlfühlen.

Deine Feedbacks zu unseren Veranstaltungen und Ferienfreizeiten helfen uns sehr, stärker für deinen Schutz zu werden, unser Konzept weiterzuentwickeln und die Schattenseiten auszublenden, die man noch nicht gesehen hat.

Unsere aktiven Jugendgruppen sind dafür da, Präventionsangebote und Veranstaltungen, wie Aktiventreffen, Workshops zu Grenzen setzen, Grenzen achten zu organisieren. Die Aktiven schulen sich immer weiter, um eine gute Präventionsarbeit im Verband zu leisten.

Netzwerk und Zusammenarbeit

Das Team der BUNDjugend NRW ist landesweit und bundesweit für die Präventionsarbeit vernetzt.

Wir sind z.B. Teil der internen AG Prävention der bundesweiten BUNDjugend. Gemeinsam tauschen wir uns über die Entwicklung von Präventionsstrategien und Schutzkonzepten in unseren Landesverbänden aus.

Als Teil des Netzwerks „Sichere Sache“ sind wir eng mit der Landesfachstelle Prävention sexualisierter Gewalt NRW vernetzt. Gemeinsam stärken wir Prävention auf allen Ebenen. Wir sorgen dafür, dass die BUNDjugend ein sicherer Ort für alle bleibt.

Bist du aktiv in diesem Thema? Möchtest du dich mit uns vernetzen? Kontaktiere Clémence (Kontakt unten).

Schulungen und Fortbildungen

Damit Prävention nicht nur ein Konzept bleibt, bieten wir regelmäßige Schulungen für Haupt- und Ehrenamtliche an. Diese sensibilisieren für mögliche Gefährdungen und vermitteln Handlungssicherheit. Hier sind die aktuellen Angebote

Unsere Präventionskiste

Ab April 2025 verfügbar:

In unserer Präventionskiste findest du eine vielfältige Sammlung von Materialien und Methoden, die dich dabei unterstützen, Kinder und Jugendliche zu stärken, Prävention in der Praxis umzusetzen und das Thema in verschiedenen Kontexten zu vermitteln. Die Inhalte der Kiste sind ideal für Jugendarbeit, Schulen, Kitas und andere Einrichtungen geeignet.

  • Wimmelbilder: Große Bilder von zartbitter e.V mit vielen Situationen (Jugendherberge, Zeltlager, Nacht, Tag), um spezifische Situationen spielerisch und altersgerecht mit Kindern zu besprechen.
  • Spiele:
    • Schau hin und sag was! – Das Spiel zur Prävention sexualisierter Belästigung und Gewalt. Für 4 bis 16 Personen. Alter: ab 15 Jahre
    • Gefühls-Quartett: Ein kreatives Kartenspiel, das dabei hilft, über Gefühle zu sprechen. Für Kinder. – von Juniek Verlag
  • Methoden:
    • 100% ICH – Methodenmappe: Eine Sammlung von Übungen und Ansätzen, um Selbstbewusstsein bei Kindern und Jugendlichen zu fördern und Grenzen ziehen zu lernen. Empfohlen ist eine Fortbildung zur Anleitung der Methodensammlung. – von AJS NRW
    • Arbeitsblätter Was ist sexuelle Übergriffe (ja/nein) für Jugendliche – von zartbitter e.V.
    • Arbeitsblätter Was ist sexuelle Übergriffe (ja/nein) für Kinder– von zartbitter e.V.
  • Bücher für Kinder: Kindgerechte Geschichten, die helfen, sensible Themen verständlich und einfühlsam aufzugreifen.
    • Abulimaus ist höflich (2007) – AMYNA e.V.
    • Pelin und Paul (2011) – AMYNA e.V.
    • Anna ist richtig wichtig!: Ein Bilder- und Vorlesebuch in leichter Sprache für Mädchen über sexuelle Gewalt – von mebes&noack
    • Der Kummerkönig: Bilderbuch mit Ratgeber für alle, die sich um Kinder-Kummer kümmern. – von mebes&noack
  • Bücher für Jugendliche: um die Pubertät, Körperentdeckung und Grenzen
    • Bin ich richtig? von Corinna Leibig / Hans Hopf – mabuse verlag
  • Plakate mit Kinderrechten: Inspirierende und leicht verständliche Darstellungen der Kinderrechte, um diese sichtbar und greifbar zu machen.
    • Rechte von Kindern achten! – AMYNA e.V
    • Deine Rechte – Ein Plakat zum Aufhängen bei Kinder- und Jugendgruppen – von Zirkus gestaltet Vielfalt

Diese Präventionskiste richtet sich primär an Kindergruppen. Die Methoden (wie z.B. 100% ICH) sollten von der Fachkraft oder Gruppenleitung vorab gelesen werden und je nach gezielter Gruppe sorgfältig ausgewählt werden. Manche Themen gehen nur mit manchen Kindern/Jugendlichen.

Als Zusatz können Fachkräfte bei uns diese Bücher ausleihen:

  • Ist das OKAY? – Ein Buch von Agota Lavoyer / Anna-Lina Balke (Mabuse Verlag)
  • Vielfalt der Prävention entdecken (2020) – AMYNA e.V.
  • Raus aus der Nische! (2003) – AMYNA e.V.
  • Kinderschutz zwischen Wald und Wiese (2019) – AMYNA e.V.
  • Prävention all inclusive (2017) – AMYNA e.V.
  • Gar nicht so schwer?! Aspekte der Prävention sexueller Gewalt in Themenfeldern der Jugendarbeit (2016) – AMYNA e.V.
  • War doch nur Spaß …? (2014) – AMYNA e.V.
  • Verletzliche Patenkinder (2013) – AMYNA e.V.
  • Prävention geht alle an! (2010) – AMYNA e.V.
  • Sexuelle Gewalt verhindern – Selbstbestimmung ermöglichen (2008) – AMYNA e.V.
  • Interkulturelle Prävention von sexuellem Missbrauch (2002) – AMYNA e.V.

Kontaktiere Clémence (siehe unten). Was hast du damit vor? In welcher Institution oder Gruppe bist du? Möchtest du nur ein Spiel oder ein Buch, nur bestimmte Artikel der Kiste ausleihen? Das ist möglich! Schreibe gerne deine Bedürfnisse.

Die Ausleihe ist kostenlos. Nur die Portokosten musst du übernehmen (unterschiedlich je nachdem, ob du das ganze Material bestellst oder nicht).

Wie melde ich einen Fall von Gewalt?

Bist/Warst du von sexualisierter Gewalt im Rahmen der BUNDjugend NRW betroffen oder wirst du Zeuge davon? Möchtest du den Fall melden?

Du kannst uns dies direkt bei Clémence (Kontakt unten), oder durch dieses Formular und/oder bei einer Meldestelle deiner Wahl melden – anonym oder persönlich. Jede Rückmeldung ist für uns wichtig und wird vertraulich behandelt. Deine Meldung wird sorgfältig und professionnel nachgearbeitet.

Unser wichtigstes Ziel ist es, dich zu unterstützen und sicherzustellen, dass solche Vorfälle nie wieder passieren. Wir werden dir anbieten, deine Bedürfnisse oder Wünsche an uns zu kommunizieren – ganz so, wie es für dich passend ist. Ob es um Unterstützung geht, Maßnahmen, die wir ergreifen können, oder darum, dass wir zuhören: wir sind für dich da. Wenn es für dich hilfreich ist, laden wir dich gerne zu einem Gespräch ein, bei dem du selbst bestimmen kannst, wie und worüber gesprochen wird. Dieses Angebot ist freiwillig. Lass uns wissen, wie wir dich am besten unterstützen können. Wir werden alles tun, um dir den Raum und die Unterstützung zu geben, die du brauchst.

In Nordrhein-Westfalen stehen zahlreiche Anlaufstellen zur Verfügung, die Unterstützung bei sexualisierter Gewalt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bieten:

PsG.nrw – Landesfachstelle Prävention sexualisierte Gewalt: Die PsG.nrw ist die Fachstelle für die freie Kinder- und Jugendhilfe zur Prävention von sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Sie bietet umfangreiche Informationen, Fortbildungen und Beratungen für Fachkräfte und Betroffene. 

Opferschutzportal NRW: Das Opferschutzportal NRW bietet eine Übersicht über Beratungsstellen bei sexualisierter Gewalt in Nordrhein-Westfalen. Hier können Betroffene und Angehörige passende Hilfsangebote in ihrer Nähe finden. 

Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt – Caritas Coesfeld: Die Fachstelle richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind oder waren. Auch bei Verdachtsfällen bietet sie Unterstützung und Beratung an. 

Fachberatungsstelle KiM – Kinderschutzbund Münster: Die Fachberatungsstelle KiM setzt sich für das Wohl der Kinder ein und bietet Unterstützung bei Fällen von sexualisierter Gewalt. 

Polizei NRW: Wenn du das möchtest, kannst du die Polizei kontaktieren.

Bundesweit:

  • Hilfetelefon „Sexueller Missbrauch“
    • Tel.: 0800 22 55 530
    • Kostenfreie, anonyme Beratung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind oder Hinweise darauf haben.
  • Nummer gegen Kummer – Kinder- und Jugendtelefon
    • Tel.: 116 111
    • Kostenfrei und anonym erreichbar für Kinder und Jugendliche, Montag bis Samstag von 14 bis 20 Uhr.
  • Elterntelefon
    • Tel.: 0800 111 0550
    • Unterstützung für Eltern, die Rat suchen, z. B. bei Verdachtsfällen.
  • Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“
    • Tel.: 08000 116 016
    • Beratung für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, auch bei sexualisierter Gewalt.

In NRW:

  • Opferschutzbeauftragte der Polizei NRW
    • Lokale Polizeidienststellen bieten spezielle Ansprechpartner*innen für Opfer von sexualisierter Gewalt.
    • Tel.: 110 (Notruf)
  • Weißer Ring – Hilfe für Kriminalitätsopfer
    • Tel.: 116 006
    • Kostenlose und anonyme Beratung für Opfer von Gewalt und ihre Angehörigen.
  • Kinderschutzhotline NRW
    • Tel.: 0800 19 21000
    • Unterstützung bei Verdacht oder Kenntnis von Gewalt gegen Kinder, auch sexualisierte Gewalt.

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Kontakt

Für Fragen, Rückmeldungen oder Meldungen wende dich an Clémence: